Zusatzqualifikation BWL in Hotellerie und Gastronomie

Die Tätigkeit in einem Hotel oder in einem Restaurant gibt dem Auszubildenden in besonderem Maße die Möglichkeit, die kommunikativen Talente im täglichen Umgang mit Gästen aus dem In- und Ausland einzusetzen. Hier bilden die (fremd-) sprachlichen Fähigkeiten die Grundlage für ein erfolgreiches berufliches Wirken.
Gleichwohl bedeuten zusätzliches Wissen und Können im Bereich Betriebswirtschaftslehre nicht nur eine berufliche und persönliche Bereicherung, sie sind grundlegende Kompetenzen für alle, die einmal Verantwortung über die Mitarbeiter und das Unternehmen in einer leitenden Funktion in einem Hotel oder Restaurant übernehmen wollen.
Das Angebot der Zusatzqualifikation BWL in Hotellerie und Gastronomie zielt mit seinen zusätzlichen Schwerpunkten zu betriebswirtschaftlichen Themen und in einem erweiterten Angebot an Fremdsprachenunterricht auf die rechtzeitige Entwicklung dieser beiden Kompetenzbereiche.

Die wichtigsten Informationen im Überblick
Zielgruppe
Das Angebot richtet sich an motivierte und leistungsbereite Bewerber/innen, die bereits das Abitur oder eine fachgebundene Hochschulreife erworben haben. Bei anderen Schulabschlüssen ist ein Einstieg nach dem 1. Ausbildungsjahr mit entsprechendem Leistungsniveau möglich.
Ziele
  • Die auszubildenden Hotelfachleute und Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie erwerben zusätzliche Kompetenzen in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre und Kommunikation.
  •  Die Ausbildung vermittelt grundlegende betriebswirtschaftliche Handlungskompetenzen.
Ausbildungsbeginn
 
ist jeweils der 1. August eines Jahres (Start des neuen Schuljahres).
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung erstreckt sich über zwei Jahre. Eine weitere Verkürzung der Ausbildungszeit ist infolge der Teilnahme an den verpflichtenden zusätzlichen Unterrichtsangeboten zum Erwerb der Zusatzqualifikation "BWL in Hotellerie und Gastronomie" nicht möglich.
Teilnahme-voraussetzungen
  • Berufsausbildungsvertrag zum/zur Hotelfachmann/-frau oder Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie
  • Allgemeine Hochschulreife beziehungsweise Allgemeine Fachhochschulreife
  • Mittlere Reife, durch entsprechend nachgewiesenen Leistungsniveaus ist ein Einstieg nach dem 1. Ausbildungsjahr möglich
  • ​​​​​​​Bereitschaft, zusätzliche zeitliche Belastung zu akzeptieren
Inhaltliche Schwerpunkte
Betriebswirtschaftslehre, Vertrags- und Handelsrecht, Revenue Management, Hotel- und Restaurantorganisation, Reservierungssysteme, Personalmanagement, Kostenrechnung und Controlling, Rhetorik, Gesprächs- und Verkaufstechnik, Social Media & Story Telling, Managementkonzeptionen, Mitarbeiterführung, Investition und Finanzierung, Nachhaltigkeit, Fremdsprachen: Spanisch und Französisch.
Prüfungen
Gestreckte Abschlussprüfung Teil I und II zur/zum Hotelfachfrau/-mann oder Fachfrau/-mann für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie. Abschließende schriftliche und praktische Zusatzprüfung in der Zusatzqualifikation BWL in Hotellerie und Gastronomie
Unterrichts-organisation
Unterricht in Blockform: Je eine Woche Schule und zwei Wochen Ausbildung im Betrieb im Wechsel