Schulische Bildung - Ausbildungsreife fördern
Es liegen zahlreiche Untersuchungen vor, die die massive Kritik der Unternehmen an der mangelnden Ausbildungsreife der Schulabgänger bzw. Lehrstellenwerber durch empirische Befunde stützen. Die ausbildenden Unternehmen stellen zu Recht Ansprüche an die Schulabgänger. Berufsausbildung muss auf einer soliden schulischen Basis aufbauen. Ausbilder und Berufsschullehrer sind nicht in der Lage, mit der Vermittlung von Wissen bei Einstellungen von vorne anzufangen. Die Betriebe erwarten daher, dass am Ende der Schulausbildung die Grundlagen für eine stabile Persönlichkeit, für Gemeinschaftsfähigkeit, für Lern- und Leistungsbereitschaft gelegt sind und dass grundlegende Kenntnisse in allen Fächern erworben wurden. Die Frage, was die Schule zu leisten hat, sollte nicht nur gestellt, sie muss auch beantwortet werden.
Die Arbeitsgemeinschaft der hessischen Industrie- und Handelskammern hat zusammen mit dem Hessischen Handwerkstag einen Kriterienkatalog mit dem Titel „Was erwartet die Wirtschaft von den Schulabgängern?“ erstellt. In diesem Zusammenhang begrüßt die ARGE hessischer IHKs die Maßnahmen der Landesregierung, die allgemeinbildende Schule durch neue Stundentafeln, schulformbezogene Rahmenpläne sowie Leistungsüberprüfungen zu reformieren und den Leistungsgedanken wieder stärker zu verankern.
Seit ca. zwei Jahren haben auch die staatlichen Schulämter begonnen, in Arbeitskreisen die Erwartungshaltungen der Schulen, der Ausbildungsbetriebe und der Kammern abzugleichen. Die IHKs fordern, dass daraus Aktionen folgen, die die Leistungsfähigkeit der Schulabgänger nachhaltig verbessern.
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