Gesamte Region wird gebraucht bei Behebung des Wohnraummangels


26. Februar 2020
Bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels spielt das Thema „Schaffung von Wohnraum“ eine wesentliche Rolle. Zu diesem gemeinsamen Schluss kamen Mitglieder des IHK-Präsidiums und Bürgermeister Götz Esser bei einem Besuch in der Gemeinde Weilrod.
„Der Fachkräftemangel setzt unseren Unternehmen zu. Von deren Prosperität hängt aber der Wohlstand unserer Region ab“, sagte IHK-Präsident Ulrich Caspar. „Immer wieder hören wir jedoch, dass es herausfordernd ist, hinzuziehende, dringend benötigte Fachkräfte in FrankfurtRheinMain unterzubringen – es mangelt einfach an Wohnraum. Die Schaffung von Wohnraum und die Ausweisung von Bauland ist deswegen ein gemeinsames Projekt der Region, will sie ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort bleiben. Denn die Herausforderung, ausreichenden Wohnraum bereitzustellen, kann nicht von einer Gemeinde alleine gelöst werden.“
Weilrod befindet sich gerade in der Umsetzung des Bebauungsplans Altweilnau- Neuerborn. Das Plangebiet befindet sich am nördlichen Ortsrand von Altweilnau. Es handelt sich um eine ca. 7,6 ha große Fläche, die als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen wird. Zudem soll Riedelbach als größter Ortsteil als attraktiver Wohnstandort weiterentwickelt werden. Hierfür ist eine Ausweisung von Wohnbaufläche, Gewerbegebiet und Mischgebiet in Planung. „Weilrod trägt also seinen Teil dazu bei, beim Wohnungsmangel der Region für Entspannung zu sorgen“, lobt Caspar.
Götz Esser, Bürgermeister von Weilrod, fügte an: „Wir wollen Wohnraum für junge Familien schaffen. Deswegen ist es uns wichtig, dass wir günstige Quadratmeterpreise in der Region anbieten können. Ziel ist es, dass der Traum vom eigenen Heim auf dem Boden steht und nicht durch hohe Bodenpreise im Erdreich verschwindet.“
IHK-Präsident Caspar wurde begleitet von den IHK-Vizepräsidenten Andrea Eckert und Klaus-Stefan Ruoff.