Stückwerk beim Jobticket vermeiden


11. März 2020
Anlässlich der anstehenden Diskussion in der Stadtverordnetenversammlung zur Erarbeitung eines Jobticket-Angebots für Frankfurter Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Handel und Handwerk sagt Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt: „Wir freuen uns darüber, dass der Magistrat die veraltete Jobticket-Regelung ändern möchte. Der Vorschlag, einzelnen Branchen im Gebiet der Stadt Frankfurt ein Angebot zu machen, greift jedoch zu kurz. Mit dem Jobticket können Unternehmen in der Metropolregion FrankfurtRheinMain Ihre Mitarbeiter binden und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Zudem haben sie durch eine bessere Erreichbarkeit einen Standortvorteil. Für eine starke Wirtschaft in der Region FrankfurtRheinMain braucht es eindeutige Regeln für alle Unternehmen im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV). Deshalb erwarten wir von den Gesellschaftern des RMV, allen Unternehmen der Region ein Jobticket-Angebot ohne Mitarbeiterschwelle zu machen.“
In der Region FrankfurtRheinMain pendeln über eine Million Beschäftigte zur Arbeit. Die Stadt Frankfurt ist gemessen an der Bevölkerungszahl Deutschlands Pendlerhauptstadt: Rund 390.000 Menschen pendeln nach Frankfurt, mehr als 100.000 Frankfurter fahren zum Arbeiten aus der Stadt.