Beschäftigungs- und Konjunkturprognose FrankfurtRheinMain 2021 erschienen
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen sich nicht nur in einer deutlich pessimistischeren Bewertung der aktuellen Geschäftslage der Unternehmen bemerkbar. Sie können auch die seit dem Jahr 2010 andauernde positive Beschäftigtenentwicklung in FrankfurtRheinMain abschwächen.
Auch im Juli sind die Folgen der Corona-Pandemie in der hessischen Industrie unübersehbar. Nach Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes sank die Zahl der Auftragseingänge der hessischen Industrie ist um 19,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau. Die Umsätze fielen um 11,2 Prozent gegenüber Juli 2019, die Beschäftigung ging um 2,7 Prozent zurück. Gründe für diesen Einbruch sind vorrübergehende Betriebsschließungen, durchbrochene Lieferketten und Kurzarbeit.
Jetzt online: Zeitreihen der IHK-Konjunkturumfrage nach Branchen
Die IHK Frankfurt am Main stellt ab sofort Zeitreihen aus der IHK-Konjunkturumfrage für alle erhobenen Branchen frei zur Verfügung. Darin werden die rund 3.000 Mitgliedunternehmen in Frankfurt sowie den Landkreisen Hochtaunus und Main-Taunus zu ihrer Einschätzung der konjunkturellen Entwicklung befragt. Die Zeitreihen beginnen mit dem Jahr 2005 und werden dreimal im Jahr um die neuen Ergebnisse ergänzt.
Corona-Virus: Mehr als Dreiviertel der Unternehmen betroffen
Für das laufende Jahr 2020 erwarten mehr als Dreiviertel der Unternehmen (85 Prozent) im IHK-Bezirk Frankfurt am Main einen Rückgang ihres Umsatzes als Folge des Corona-Virus. In der vorherigen Blitzumfrage vor drei Wochen war es nur etwa die Hälfte (53 Prozent) gewesen.
Die IHK befragt dreimal jährlich mehr als 3.000 Mitgliedsunternehmen aus neun Branchen nach ihren Einschätzungen zur konjunkturellen Entwicklung. Wenn auch Sie Interesse an einer Teilnahme haben, melden Sie sich bitte bei Minna Heinola