Zirkuläres Wirtschaften: Bundeskabinett verabschiedet nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie
Am 4. Dezember 2024 hat das Bundeskabinett die nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) als einen Orientierungsrahmen für den Umstieg auf eine zirkuläre Wirtschaftsweise verabschiedet.
Ziel dieser Strategie ist es, den Verbrauch von Primärrohstoffen in Deutschland bis zum Jahr 2045 von derzeit rund 16 Tonnen auf 8 bis 6 Tonnen (pro Kopf) langfristig zu senken und damit die Schließung von Stoffkreisläufen zu fördern.
Um den Wert von Rohstoffen und Produkten möglichst lange zu erhalten, sollen Anreize geschaffen werden, Materialien effizienter einzusetzen und deren Wiederverwendung zu steigern.
Gleichzeitig soll die nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) die Abhängigkeit der Wirtschaft von Rohstoffimporten verringern, den Abbau von neuen Rohstoffen reduzieren sowie die Entstehung von Abfall vermeiden. Dabei sollen sämtliche Phasen des Produktlebenszyklus, von der Materialauswahl bis zum Recycling und der Reparierbarkeit, berücksichtigt werden. Die Vorteile des zirkulären Konsums sollen damit transparenter gegenüber Verbrauchern gemacht werden.
Die Pressemeldung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz finden Sie hier: BMUV: Bundeskabinett verabschiedet Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie | Pressemitteilung