IHK-Fachkräftekongress 2024
Der Fachkräftemangel stellt nach der jüngsten IHK-Konjunkturumfrage für jedes zweite Unternehmen ein Risiko für seine weitere wirtschaftliche Entwicklung dar (Stand: Herbst 2024). Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Stagnation und einem sich beschleunigenden Strukturwandel steht das Thema „Fachkräftesicherung“ für viele Betriebe der Region ganz oben auf der Agenda. Die IHK Frankfurt am Main ist eine gute Plattform, um regionale und überregionale Akteurinnen und Akteure zusammenzuführen. Der IHK-Fachkräftekongress hat auf bereits bestehende Erfahrungen aufgebaut und die Gespräche mit Partnerinnen und Partnern vertieft.
Nachfolgend sind die Ergebnisse der Panels und Foren in Stichpunkten zusammengefasst. Wenn Sie sich tiefergehend über einzelne Punkte austauschen möchten, kommen Sie gerne auf uns zu.
Nachfolgend sind die Ergebnisse der Panels und Foren in Stichpunkten zusammengefasst. Wenn Sie sich tiefergehend über einzelne Punkte austauschen möchten, kommen Sie gerne auf uns zu.
- Panel „Kampf um Talente: Wie gewinnen wir die Fachkräfte der Zukunft?“
- Panel: „Wohnen als Standortfaktor: Unternehmens- und politische Initiativen im Fokus“
- Forum 1: „Zukunft durch Zuwanderung“
- Forum 2 „Überwindung von Barrieren“
- Forum 3: „Regionale Fachkräftesicherung“
- Forum 4 „Junge Talente im Fokus“
- Forum 5 „Care-Aufgaben und Homeoffice“
- Forum 6 „Region of the Welcome“
- Forum 7 „Effizienzsteigerung bei der Zuwanderung“
- Forum 8 „Fachsprache meistern“
- Forum 9 „Strategische Allianzen“
- Forum 10 „Regionale Synergien nutzen“
- Forum 11 „Jobs der Zukunft“
Panel „Kampf um Talente: Wie gewinnen wir die Fachkräfte der Zukunft?“
Herausforderungen
- Demografischer Wandel
- Bürokratische Hürden, Dauer der Prozesse und zu weitgehende Regulierungen bei der Anerkennung ausländischer Ausbildungen und im Beruf erworbener Handlungsfähigkeit
- Sprachbarrieren
Lösungsansätze
- Ein möglichst rascher Übergang in Arbeit fördert Integration und Teilhabechancen
- Der Fokus zum Überwinden der Sprachbarrieren sollte auf dem Erlernen der Fachsprache durch geeignete Angebote liegen
- Wünschenswert ist ein frühzeitigerer Einstieg der Unternehmen bei der Berufsorientierung, Praktika etc.
Handlungsfelder
- Eine frühzeitige Berufsorientierung und die Optimierung des Bildungssystems mit einer stärkeren Orientierung auf die geänderten Gruppen der Lernenden
- Verlässliche Betreuung für Kinder und pflegebedürftige Personen gewährleisten
- Digitale Angebote erweitern
- Toleranz und kulturelle Sensibilität fördern
Wer muss handeln?
- Alle sind zum Handeln aufgefordert – Notwendig ist eine Willkommenskultur aus einem Guss, eine stärkere Vernetzung der Akteurinnen und Akteure und eine Wertschätzung gegenüber den zuwandernden Menschen
- Unternehmen: Rekrutierungsstrategien sollten präventiver geplant werden; die Bereitstellung von Werkswohnungen ist dabei förderlich.
- Politik: Entbürokratisierung / Deregulierung, verstärkte Förderung einer berufsorientierten Sprachförderung, Wohnungen für Azubis fördern
Panel: „Wohnen als Standortfaktor: Unternehmens- und politische Initiativen im Fokus“
Herausforderungen
- Wohnen ist der Top-Risikofaktor bei der Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden. Es ist ein existenzielles Grundbedürfnis und Voraussetzung für die Arbeitsaufnahme
- Regional besteht ein Flächenmangel in Verbindung mit steigenden Baukosten und steigenden Mieten
- Wohnen wird mehr und mehr zum Thema bei der Rekrutierung von Personal
Lösungsansätze
- Sonderabschreibungen im Mietwohnungsbau nutzen
- Ausweisung von Flächen / Abbau von Regulierungen
- Wohnen als Incentive seitens der Unternehmen fördert die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden
- Genossenschaftliche Kooperationsstrukturen etablieren, Subventionsmodelle und Synergieeffekte nutzen
Forderungen
- Bürokratische Hürden müssen abgebaut, Änderungen im Planungsrecht beschleunigt werden
- Bauland ausweisen / Baustandards senken
- Die Förderlandschaft sollte ausgebaut und bestehende Instrumente stärker bekannt gemacht werden
Wer muss handeln?
- Unternehmen sollten bestehende Instrumente (u.a. Abschreibungsmöglichkeiten) besser kennen und nutzen.
- Bauen muss in manchen Kommunen attraktiver werden – Baudynamik ankurbeln
Forum 1: „Zukunft durch Zuwanderung“
Herausforderungen
- Es ist wichtig, ein realistisches Bild von Zeitraum und Prozess sowie Leben und Arbeiten in Deutschland zu vermitteln
- Die fehlende Rekrutierungsstrategie oder zu lange dauernde Prozesse
- Wichtig sind Trainings zur Förderung von Kultursensibilität bereits im Ausland und in der Aufnahmegesellschaft
Lösungsansätze
- Förderung der sprachlichen und kulturellen Teilhabe durch den Ausbau dezentraler Netzwerke
- Entwicklung geeigneter Rekrutierungsstrategien und Reduzierung der Bearbeitungszeiten
- Auswahl geeigneter Partner*innen, die beim Auswahlprozess etc. insbesondere KMU unterstützen
Handlungsfelder
- Unternehmen sollten sich trauen, Arbeitskräfte aus anderen Kulturkreisen anzuwerben
- Entwicklung geeigneter Rekrutierungsstrategien und Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern, die den Rekrutierungsprozess unterstützen können
- Förderung der sprachlichen und kulturellen Sensibilität und Kompetenzen bei den zuwandernden Personen und der Aufnahmegesellschaft.
Wer muss handeln?
- „Wir alle müssen handeln – jeder an seinem Platz.“
Forum 2 „Überwindung von Barrieren“
Herausforderungen
- Wie gelingt es, ausländische Fachkräfte zu finden, die eine ausgeschriebene Position besetzen können?
- Formale Sprachniveaus auf unterschiedlichen Levels der Berufe als Voraussetzung
- Anerkennung und Entwicklung von beruflichen Qualifikationen und Kompetenz
Lösungsansätze
- Zusammenschluss und Dialog mit Netzwerkpartner*innen
- Ausbau individueller und flexibler Sprachprogramme
- Individuelle und flexible Qualifizierungen, die staatlich anerkannt sind
- Ausbau betrieblicher und außerbetrieblicher Trainingsangebote (Inhouse, Online und Nachhilfe)
Handlungsfelder
- Bürokratieabbau – schnellere Anerkennungsverfahren
- Mehr Beratung, Kooperation und Vernetzung von Politik, Unternehmen und Verbänden
- Zeitlich und örtlich flexiblere Qualifizierungen und zielgruppenadäquate Förderprogramme
Wer muss handeln?
- Miteinander vernetzte Zusammenarbeit und Handeln muss verstärkt werden
- Mehr Kooperation und Abstimmung zwischen Politik (Bund / Land / Kommunen), Verbänden und Unternehmen
Forum 3: „Regionale Fachkräftesicherung“
Herausforderungen
- Die Transformation der Wirtschaft erfordert veränderte Qualifikationen
- In der Region gibt es einen hohen Anteil von Menschen ohne formalen Abschluss, sowohl in den Betrieben, als auch bei den erwerbslosen Personen
- KMU haben in mehreren Branchen geringe personelle und monetäre Ressourcen
Lösungsansätze
- Ausbau von Teilqualifizierungen für Menschen ohne formalen Abschluss
- Ausbau der Beschäftigtenqualifizierung durch geeignete Angebote
- Der Zusammenschluss von KMU`s bei Bildungsangeboten kann dazu beitragen, Kosten für das einzelne Unternehmen zu senken
Handlungsfelder
- Gezielte Ansprache und Beratung von KMU
- Vernetzung von KMU mit Bildungsberatungsangeboten sowie Bildungsinstitutionen
- Transparenz über Angebote schaffen
Forum 4 „Junge Talente im Fokus“
Herausforderungen
- Erwartungsmanagement: Umgehen mit den unterschiedlichen Vorstellungen von Unternehmen, jungen Menschen und den Eltern
- Eine Willkommenskultur ist auf beiden Seiten gefordert, wenn es sich um zugewanderte Personen handelt
- Den Bedarf ins Ausland über geeignete Institutionen formulieren und Chancen der Rekrutierung durch eine kontinuierliche Zusammenarbeit erhöhen
Lösungsansätze
- Perspektiven und Bildungswege zu jedem Zeitpunkt der Bildungs- und Berufsbiografie
- Chancen der Rekrutierung durch eine kontinuierliche Zusammenarbeit erhöhen
- Eine Qualifizierung sollte im Ausland gefördert werden, die Reife für ein Leben in einem anderen Land festgestellt werden
- Benötigt wird eine Alltagsbegleitung um eine gesellschaftliche Teilhabe und Integration in die Aufnahmegesellschaft zu erreichen
Handlungsfelder
- Erwartungen von jungen Menschen an ihre berufliche Zukunft aufgreifen und beantworten
- Menschen aus dem Ausland Begleitung für den Alltag anbieten
- Teilanerkennung von modularer Ausbildung aus dem Ausland
- Die Schnittstellen zwischen den eingebundenen Institutionen optimieren
Wer muss handeln?
- Unternehmen, Institutionen wie Schule, Arbeitsagenturen, Jobcenter, Beratungsstellen
Forum 5 „Care-Aufgaben und Homeoffice“
Herausforderungen
- Unternehmen sollten die Relevanz von Care-Aufgaben stärker anerkennen, um Fachkräfte zu rekrutieren bzw. zu halten
- Homeoffice wird nicht als Ersatz gesehen, sondern als Erleichterung zur Bewältigung des Alltags. In den einzelnen Branchen und Arbeitsfeldern muss allerdings differenziert werden. Die Möglichkeit der Nutzung von Homeoffice muss beibehalten werden, ist aber kein Ersatz für den Erhalt und den Ausbau einer guten Betreuungsinfrastruktur
- Sicherstellung qualitativ hochwertiger Betreuungsangebote. Bildung vermitteln (Bildungsauftrag) und verlässliche Betreuung gewährleisten.
Lösungsansätze
- Wahrnehmung der externen Taktgeber (z.B. Sitzungen nicht in Tagesrandzeiten) und Berücksichtigung bei Terminplanungen, Sensibilisierung der Kolleginnen und Kollegen. Eine von Wertschätzung getragene Unternehmenskultur.
- Bewusstsein schaffen für die Bedeutung von Care-Aufgaben in der Gesellschaft und die Gewinnung möglicher Ressourcen durch eine stärkere Absicherung der Betreuungsinfrastruktur und Flexibilisierung von Arbeitsangeboten.
Forderungen
- Anerkennung des Themas in den Unternehmen / Arbeitszeitflexibilität transparent kommunizieren.
- Produktivität im Homeoffice anerkennen und als Tool für Fachkräftebindung nutzen
- Anerkennung ausländischer Abschlüsse erleichtern und schneller durchführen
Handlungsfelder
- Anerkennung des Themas in den Unternehmen / Flexibilität der Arbeitszeit transparent kommunizieren
- Produktivität im Homeoffice anerkennen und als Tool für die Fachkräftebindung nutzen
- Anerkennung ausländischer Abschlüsse erleichtern und schneller durchführen
Wer muss handeln?
- Unternehmen: (Flexibilität / Termine in Randzeiten) Elternzeit gewährleisten, Elternschichten
- Unternehmen: Homeoffice als Option im Recruiting von Personal einsetzen
- Politik (Stadt / Land / Bund) und öffentliche Institutionen haben als Arbeitgebende eine Vorbildfunktion. Gesetzlichen Rahmen setzen und Verlässlichkeit der Betreuungssituation gewährleisten.
- Politik: Fachkräfteeinwanderung erleichtern (Anerkennung vereinfachen und beschleunigen)
Forum 6 „Region of the Welcome“
Herausforderungen
- Kaum Vernetzung der bestehenden Angebote / Transparenz und Sichtbarkeit nicht vorhanden
- Ein deutsch-deutsch gedachter Arbeitsmarkt verhindert geeignete Aufnahmestrategien
- Es fehlt an der Akzeptanz von Zuwanderung in vielen Bereichen der Gesellschaft
- Eine direkte Kommunikation ist häufig ungewohnt
Lösungsansätze
- Onlineportale
- Intensivierung der Vermittlungsarbeit
Handlungsfelder
- Heterogenität der Bedarfe bei den unterschiedlichen Zielgruppen wahrnehmen
- Das Branding bei Flüchtlingen muss verändert werden. Wichtig ist der Fokus auf die einzelne Person mit ihren Qualifikationen und ihren beruflichen und privaten Zielen.
Forum 7 „Effizienzsteigerung bei der Zuwanderung“
Herausforderungen
- Hohes Antragsaufkommen mit Einzelfallentscheidungen und Printunterlagen, dadurch zu lange Bearbeitungsdauer im Inland
- Unterschiedliche Anträge in unterschiedlichen Behörden der Bundesländer führen zu Irritationen und höherem Beratungsaufwand
- Unterschiedliche Antragsstrecken im Ausland, Ansturm auf Sprachzentren, lange Wartezeiten bei Terminvergaben, z.B. in den Botschaften.
- Vorhandene digitale Systeme erschweren Datenaustausch da verschiedene Institutionen dahinterstehen, Handhabung sensibler Daten unter Beachtung von Datenschutz und Sperrklauseln
Lösungsansätze
- Einführung einer digitalen Akte, die für alle Prozessbeteiligten zugänglich ist.
- Flaschenhals für Auslandsvertretungen breiter gestalten
- International einheitliche Antragsstrecken
- Bundeseinheitliche Infrastruktur für Anträge aufsetzen
Handlungsfelder
- Einfachere Strukturen durch Verschlankung und Digitalisierung der Prozesse
- Einheitliche gesetzliche Auslegung für alle Bundesländer
- Zentrale Einwanderungsbehörde einrichten
- Werbung für eine Zukunft in Deutschland und einen langfristigen Verbleib
- Offenheit für Einwanderung – diese ist gesellschaftlich noch nicht angekommen
Wer muss handeln?
- Gesetzgeber/Regierung/Auslandsvertretungen
- Bund/Länder
- Zentren für Willkommenskultur
Politisches Statement setzen „Wir brauchen dringend ausländische Arbeits- und Fachkräfte!“
Forum 8 „Fachsprache meistern“
Herausforderungen
- Sprachliche Qualifizierung muss zum Arbeitseinsatz befähigen
- Fachsprache ist wichtiger als grammatische Korrektheit
- Fördermittel sind auf verschiedenen Ebenen vorhanden, aber wenig bekannt.
Lösungsansätze
- Es gibt in der Region bereits modellhafte Angebote wie #ABCforJobs, die aber weiter ausgebaut werden müssen.
- Der Jobturbo mit dem JobBSK bietet für Unternehmen Fördermöglichkeiten.
- Das Zusammenspiel von Fachanleitungen und Sprachförderkräften hat sich zur Vermittlung fachsprachlicher und beruflicher Kompetenzen bewährt.
Handlungsfelder
- Berufsbegleitende Sprachförderung bringt nachhaltigen Erfolg für Mitarbeitende und Unternehmen und sollte weiter ausgebaut werden.
- Das Zusammenspiel von Fachanleitungen und Sprachförderkräften ist ein geeigneter Ansatz.
- Best practices sollten verbreitet werden.
- Blended Learning, Serious Games etc. und Lernplattformen können stärker genutzt werden
- Chancen von KI und digitalen Lehr- und Lernmedien nutzen, diese bieten neue Chancen für eine flexiblere Gestaltung der Sprachvermittlung.
Wer muss handeln?
- Alle Akteurinnen und Akteure die Förderprojekte verwalten – Transparenz über Angebote und Fördermöglichkeiten muss hergestellt werden
- Unternehmen und Bildungsinstitutionen sollten eine Zusammenarbeit entwickeln und kontinuierlich ausbauen.
Forum 9 „Strategische Allianzen“
Herausforderungen
- Beziehungsaufbau zu Unternehmen und Kooperationspartnerinnen und –partnern bereits während der Ausbildung
- Anerkennung von Qualifikationen / Sprachniveaus
- Arbeitsgenehmigungen für D erhalten / Visaanträge
Lösungsansätze
- Hoher einheitlicher Ausbildungsstandard / Überschneidungen zur dualen Ausbildung in D
- Zusammenschluss qualifizierter Partnerinnen und Partner zu einer abgestimmten Zusammenarbeit. Bestehende Projekte der Zusammenarbeit ergänzen und best-practice weiter ausbauen.
- Unterstützung der Unternehmen bei der Rekrutierung, Partnerorganisationen könnten Aufgaben insbes. für KMU übernehmen, Informationsangebote für Unternehmen verstärken
Handlungsfelder
- Zusammenschluss geeigneter Partnerinnen und Partner, bspw. Außenhandelskammern, ZAV, Bildungs- und Beratungseinrichtungen, Willkommenscenter, qualifizierte Rekrutierungsunternehmen.
- Attraktivität Deutschlands für bestimmte Berufe steigern. Wichtig dabei ist der Imageaufbau (die Strukturen im Herkunftsland anschauen, Bedürfnisse nach Sicherheit, Entwicklungsmöglichkeiten in Deutschland).
- Erweiterung von fach- und branchenspezifischen Sprachkursangeboten und ggf. Finanzierung durch Unternehmen als Kooperationspartner.
Wer muss handeln?
- Gemeinsames Handeln von Politik, Wirtschaft, Bildungsträgern und Verbänden.
- Entwicklung von strategischen Allianzen und Kooperationen
Forum 10 „Regionale Synergien nutzen“
Herausforderungen
- Bessere Passung zwischen Angebot und Nachfrage
- Begrenzte Ressourcen bündeln und besser haushalten
- Bessere Ansprache der Kundinnen und Kunden mit einer zentralen Anlaufstelle (digital, telefonisch und vor Ort)
Lösungsansätze
- Keine neuen Projekte initiieren – bestehende Angebote bündeln und besser nutzen
- Nachhaltigkeit in der Beratung – nachfassen und Informationsaustausch zwischen den beratenden Institutionen
- Eine zentrale Anlaufstelle für Kundinnen und Kunden
- Eine E-Mailadresse und Internetseite
- Ein geeigneter Standort – der Bildungspunkt der AA ist eine Grundlage, die weiterentwickelt werden kann
Handlungsfelder
- Bessere Netzwerke insbes. Abstimmung zwischen Institutionen
- Informationsaustausch zwischen Beratungsinstitutionen und Daten der Kundinnen und Kunden
- Erreichbarkeit/Identifikation der passenden Angebote
Wer muss handeln?
- Alle Anbieterinnen und Anbieter von Beratungsangeboten sowie Geldgeber (Bund / Land / Kommune)
Forum 11 „Jobs der Zukunft“
Herausforderungen
- Für die Transformation der Wirtschaft werden Hunderttausende neue Fachkräfte benötigt
- Der Bereich der dualen Ausbildung ist stark betroffen
- Das Potential in der Belegschaft muss identifiziert und gehoben werden.
Lösungsansätze
- Die wichtigsten Themen in den Unternehmen identifizieren und anfangen, in diesen Bereichen etwas zu bewegen und zu kommunizieren.
- Widersprüche im Unternehmen erkennen, adressieren und akzeptieren (authentisch bleiben)
Forderungen
- Zentral ist die erlebbare Haltung und Kultur in den Unternehmen, die nicht nur die Berichterstattung im Blick haben sollten.
- Interne Personalentwicklung durch geeignete Qualifizierungen von Ausbildern und Ausbilderinnen, den Mitarbeitenden in den Fachbereichen und Azubis.
Wer muss handeln?
- Unternehmen: glaubwürdig bleiben (kein Green-Branding)
- Soziale Komponente berücksichtigen
- Führungsebene muss dahinterstehen