Kaufkraftkennziffern

Die Kaufkraft ist im Wesentlichen die Summe des verfügbaren Einkommens in einer Region. Dazu zählen alle Einnahmen nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben sowie erhaltene Transferleistungen. Dieses Geld steht für den privaten Konsum zur Verfügung.

Hintergrund

Kaufkraftkennziffern geben eine Prognose für das jeweilige Jahr, in dem sie berechnet werden. Sie zeigen die Summe aller Nettoeinkommen, die den Menschen in einer Region innerhalb eines Jahres zur Verfügung stehen. Die Kaufkraft wird dabei dem Wohnort der Konsumierenden zugeordnet.
Bei der Ermittlung der Kaufkraftkennziffern werden berücksichtigt:
  • Nettoeinkommen aus den amtlichen Lohn- und Einkommensteuerstatistiken
  • sonstige Erwerbseinkommen
  • Renten und Pensionen
  • Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II
  • Kindergeld
  • Sozialhilfe
  • BAFöG (ohne Darlehen)
  • Wohngeld.
Somit lassen sich für Unternehmen
  • Regionale Absatzchancen quantifizieren,
  • Gebiete nach Stärken und Schwächen bewerten,
  • Unausgeschöpfte Potenziale lokalisieren,
  • Marketing-Aktivitäten lokal fokussieren,
  • Realistische Planziele formulieren.

Kaufkraft pro Kopf im IHK-Bezirk Frankfurt am Main

Kaufkraftindex im IHK-Bezirk Frankfurt am Main

Der Kaufkraftindex zeigt, wie eine Region im Vergleich zum Bundesdurchschnitt steht. Ein Wert von 110 bedeutet, dass die Menschen dort 10 Prozent mehr Kaufkraft haben als im Durchschnitt. Ein Wert von 90 heißt, dass die Kaufkraft 10 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt liegt.
Frankfurt am Main Hochtaunuskreis Main-Taunus-Kreis IHK-Bezirk Frankfurt am Main Hessen
2025 108,9 136,2 123,7 117,1 102,6
2024 109,2 135,7 123,3 117,2 102,5
2023 109,7 135,5 124,0 117,5 102,6
2022 109,2 135,0 124,3 117,2 102,6
2021 109,5 135,7 125,2 117,7 103,0
2020 109,4 135,7 125,5 117,7 102,8
2019 110,3 137,5 127,0 118,9 103,4
2018 111,7 140,6 127,8 120,6 104,1
2017 111,4 142,3 128,5 120,9 104,3
2016 111,8 146,7 129,9 122,3 104,8
2015 112,2 146,1 130,1 122,5 104,7