Netzausbau
Da ein großer Tei der zunehmend auf erneuerbaren Energien beruhenden Stromversorgung auf Windenergie basieren und diese naturgemäß im windreichen Norden und in Nord- und Ostsee (off shore) angesiedelt sind, müssen größere Transportkapazitäten von Nord nach Süd in die industriellen Schwerpunkte gebaut werden.
Vom Aus- und Neubau von Stromtrassen ist auch Hessen betroffen. Der Rhein-Main-Link dient der Erhöhung der Übertragungskapazität aus Niedersachsen in das Rhein-Main-Gebiet bis Hofheim im Taunus und weiter bis Biebesheim am Rhein. Geplant ist eine Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) im Erdkabel.
Der Vorhabenträger Amprion hat am 1. Juni 2023 einen Antrag auf Präferenzraumermittlung gemäß § 12c Abs. 2a Satz 7 EnWG für das Vorhaben gestellt. Die Bundesnetzagentur hat den Präferenzraum für den Rhein-Main-Link am 31. Mai 2024 im Rahmen des Umweltberichts zur Bedarfsermittlung 2023-2037/2045 festgelegt. Eine Datei zur Darstellung des Präferenzraums in einer GIS-Anwendung kann auf der Seite zum Netzentwicklungsplan Strom der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden.