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Neuigkeiten und Veranstaltungen zu China
Jährliche Geschäftsklimaumfrage 2024/25 – Lokalisierung 3.0: Deutsche Unternehmen vertiefen ihre Lokalisierung in China
Am 4. Dezember 2025 veröffentlichte die Deutsche Handelskammer in China die Ergebnisse der Geschäftsklimaumfrage 2024/25, die ein komplexes Bild aus Herausforderungen und Chancen für deutsche Unternehmen in China zeichnet. Die Umfrage zeigt, dass deutsche Unternehmen in China einer Reihe von Herausforderungen gegenüberstehen, darunter die schwächelnde Wirtschaft Chinas, intensiver Wettbewerb und lokaler Protektionismus.
Um in diesen herausfordernden Marktbedingungen wettbewerbsfähig zu bleiben, vertiefen deutsche Unternehmen ihre Lokalisierung in China. Die AHK beschreibt diese Entwicklung als „Lokalisierung 3.0“: Unternehmen agieren zunehmend unabhängig vom deutschen Firmensitz, entwickeln Innovationen vor Ort und positionieren sich gezielt für den chinesischen und den globalen Markt.
Die gesamte Studie und eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier.
Compliance im Chinageschäft: Eine zentrale Herausforderung
Die Jahrestagung der Deutsch-Chinesischen Juristenvereinigung e.V. (DCJV) am 29. November 2024 bot einen umfassenden Einblick in die Herausforderungen des Chinageschäfts. Unter dem Titel „China: Compliance als unternehmerische Herausforderung“ beleuchteten Experten aus verschiedenen Perspektiven die zunehmend komplexen Anforderungen.
Ist Compliance im Chinageschäft überhaupt möglich?
Diese Frage durchzog die Vorträge und Diskussionen wie ein roter Faden. Die Herausforderungen sind vielfältig und umfassen regulatorische Unsicherheiten, zunehmende politische Spannungen und wirtschaftliche Turbulenzen in der Volksrepublik China.
Prof. Dr. Markus Taube (Universität Duisburg-Essen) eröffnete mit einer Analyse von Chinas wirtschaftlichem „Krisenmodus“ und den langfristigen Auswirkungen der Immobilienkrise. Prof. Dr. Katrin Blasek (Technische Hochschule Brandenburg) widmete sich der dynamischen Regulierung von Künstlicher Intelligenz in China, während Ralph Koppitz (Rödl & Partner, Shanghai) die Rechtsgrundlagen für Organhaftung erläuterte. Den Abschluss bildete Matthias Führich (Brenntag SE), der über die Herausforderungen der Trade Compliance berichtete.
Wir haben uns gefreut, dass die DCJV auch in diesem Jahr wieder gerne in die Räumlichkeiten der IHK Frankfurt gekommen ist.
CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM): Herausforderungen und Chancen für Unternehmen in Deutschland und China
Das Thema CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) beschäftigt aktuell viele Unternehmen – und sorgt für zahlreiche offene Fragen. Bei einem kürzlich durchgeführten Webinar des China Competence Centers der IHK Frankfurt am Main mit über 70 Teilnehmern wurde klar: Der CBAM ist ein komplexer Mechanismus, der für Unternehmen mit Lieferketten in China ganz besondere Herausforderungen mit sich bringt. Neben der Sprachbarriere stellt sich auch die Frage nach dem Datentransfer, der in China speziell geregelt ist. Lieferanten könnten dadurch verunsichert sein.
Ein Blick auf die key takeaways:
Die Übergangsphase bis 2026:
Während der laufenden Übergangsphase müssen Unternehmen quartalsweise die Emissionen von importierten Waren melden. Doch wie diese Berichte erstellt und überprüft werden sollen, bleibt oft unklar. Besonders Betriebe, die stark auf chinesische Zulieferer angewiesen sind, stehen vor komplexen Anforderungen – von der Datenbeschaffung bis hin zum Datentransfer.
Während der laufenden Übergangsphase müssen Unternehmen quartalsweise die Emissionen von importierten Waren melden. Doch wie diese Berichte erstellt und überprüft werden sollen, bleibt oft unklar. Besonders Betriebe, die stark auf chinesische Zulieferer angewiesen sind, stehen vor komplexen Anforderungen – von der Datenbeschaffung bis hin zum Datentransfer.
Unterstützung durch die AHK Greater China:
Hier können die Auslandshandelskammern (AHK) Greater China wertvolle Hilfestellung leisten. Mithilfe von Leitfäden in deutscher und chinesischer Sprache wird der Austausch mit Lieferanten erleichtert und ein besseres Verständnis für die Regularien geschaffen.
Hier können die Auslandshandelskammern (AHK) Greater China wertvolle Hilfestellung leisten. Mithilfe von Leitfäden in deutscher und chinesischer Sprache wird der Austausch mit Lieferanten erleichtert und ein besseres Verständnis für die Regularien geschaffen.
Der politische Dialog:
Noch ist CBAM in der Testphase, und die endgültigen Umsetzungsregularien werden bis zur Einführung im Jahr 2026 noch schrittweise angepasst. Diese Übergangszeit bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Herausforderungen in den politischen Dialog einzubringen.
Noch ist CBAM in der Testphase, und die endgültigen Umsetzungsregularien werden bis zur Einführung im Jahr 2026 noch schrittweise angepasst. Diese Übergangszeit bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Herausforderungen in den politischen Dialog einzubringen.
Rückblick auf die Delegationsreise nach Taiwan
Vom 18. bis 21. Juni 2024 führte das China Competence Center der IHK Frankfurt gemeinsam mit der FrankfurtRheinMain GmbH (FRM) und der AHK Taipei eine Delegationsreise nach Taiwan durch. Diese Reise bot den Teilnehmern eine hervorragende Gelegenheit, tiefe Einblicke in die dynamische taiwanesische Wirtschaft zu gewinnen und wertvolle Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. Begleitet wurde die Delegation von hochrangigen Vertretern aus Frankfurt, darunter Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt, Eric Menges, CEO der FRM GmbH, sowie Harald Fuchs, Projektleiter Greater China bei FRM und Dr. Jürgen Ratzinger, Geschäftsführer International der IHK Frankfurt.
Einblick in führende Branchen und Innovationen
Unsere Reise startete mit einem Besuch des neuen Zeiss Innovation Centers in Hsinchu, einem bedeutenden Zentrum für optische Technologien und Innovationen in der Halbleiterindustrie. Hier konnten wir hautnah erleben, wie deutsche Präzisionstechnologie auf taiwanesische Innovationskraft trifft und so neue Maßstäbe in der Halbleiterfertigung setzt.
Ein weiterer Höhepunkt war unser Besuch bei den ITRI Biomedical Technology and Device Research Laboratories. Diese Institution steht an vorderster Front der medizinischen Technologieforschung und bietet spannende Perspektiven für zukünftige Kooperationen im Bereich Medizintechnik.
Im Finanzsektor erhielten wir wertvolle Einblicke bei der Taiwan Academy of Banking and Finance, einer führenden Institution für Finanzbildung und -forschung. Das M Lab™ Collaboration Center von Merck bot uns zudem eine inspirierende Plattform, um mehr über die neuesten Entwicklungen in der pharmazeutischen und biotechnologischen Forschung zu erfahren.
Netzwerken und Austausch
Neben diesen hochkarätigen Besuchen ermöglichte uns die Teilnahme an der Medical Taiwan Expo, Taiwans führender Messe für medizinische Technologien, wertvolle Kontakte zu knüpfen und Einblicke in die neuesten Branchentrends zu gewinnen. Die Expo war ein Schaufenster für Innovationen und zeigte eindrucksvoll die Schnittstellen, an denen deutsche und taiwanesische Unternehmen voneinander profitieren können.
Weitere wichtige Stationen unserer Reise umfassten Besuche bei Unternehmen wie Chunghwa Telecom und Fresenius Kabi Taiwan Ltd. sowie Gespräche mit dem Taiwan Institute of Economic Research und der Importers and Exporters Association of Taipei. Diese Treffen unterstrichen die Bedeutung Taiwans als strategischer Partner für die Frankfurter Wirtschaft.
Als bewährter Partner für deutsche Unternehmen vor Ort präsentierte sich einmal mehr die AHK Taipeh. Sie ist in Taiwan hervorragend vernetzt und steht mit einem umfangreichen Informations- und Dienstleistungsprogramm deutschen Unternehmen bei der Marktbearbeitung oder der Suche nach Geschäftspartnern zur Seite. (AHK Taiwan)
© IHK Frankfurt am Main
Greater China Day 2024 Recap
Am 27. Juni kamen über 300 Teilnehmer beim Greater China Day zusammen, organisiert von der AHK Greater China in den Räumen der IHK München. Diese Veranstaltung war eine herausragende Plattform für Unternehmensvertreter und China-Experten, um sich über aktuelle Marktentwicklungen auszutauschen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erkunden.
Die Veranstaltung bot eine Vielzahl fesselnder Vorträge und Diskussionen mit hochrangigen Sprechern, darunter Unternehmer, Experten und Führungskräfte der AHK aus Greater China. Während der Breakout Sessions konnten sich die Teilnehmer zwischen spannenden Paneldiskussionen entscheiden. Von E-Commerce und Logistik über Exportkontrolle bis hin zur Rolle Taiwans in der Halbleiterindustrie wurde in den Breakout Sessions jedes Thema abgedeckt. Besonders interessant waren hierbei auch die Einblicke der Experten in die Zukunftsbranchen Chinas.
Zusätzlich zu den anregenden Paneldiskussionen boten die Pausen Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und Ideen auszutauschen.
Future of Fintech: Frankfurt und Hongkong
Am 01. Juli organisierte die AHK Hong Kong gemeinsam mit der DZ Bank AG die Veranstaltung "Future of Fintech: Frankfurt und Hongkong".
Frankfurt und Hongkong bieten ein fruchtbares Umfeld für FinTech-Startups, etablierte Banken und Investoren gleichermaßen. Doch wie unterscheiden sich ihre FinTech-Szenen? Dieser und weiteren spannenden Fragen zu dem Thema wurde am Montagnachmittag auf den Grund gegangen.
Ein maßgeblicher Unterschied zwischen den beiden Szenen liegt insbesondere in der 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗶𝗲𝗱𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗞𝘂𝗹𝘁𝘂𝗿 𝗱𝗲𝗿 𝗙𝗶𝗻𝗮𝗻𝘇𝗺𝗲𝘁𝗿𝗼𝗽𝗼𝗹𝗲𝗻, die auch den Hintergrund der Entwicklung der FinTech-Szenen erklärt. Während in Deutschland oft noch das Motto gilt Cash is King, zeichnet sich in Hongkong seit Jahren schon ein Trend ab zur kompletten Digitalisierung der Zahlungssysteme. Eine Entwicklung, die wir auch bald in Deutschland erwarten können?
Neben der Kultur beider Städte wurde auch das Thema der Tokenisierung und Start-Up Szene in der Paneldiskussion aufgegriffen. Die Veranstaltung bot damit wertvolle Einblicke und Gelegenheiten zum Netzwerken für alle Teilnehmer, die an der Zukunft der Finanzindustrie interessiert sind. Anschließend konnte man den Ausblick auf Frankfurt aus der Skylounge der DZ Bank genießen.
Guangzhou-Roundtable
Am 20.02.2024 begrüßte das China Competence Center in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Generalkonsulat in Frankfurt und der China International Investment Promotion Agency (CIIPA) den Oberbürgermeister der Stadt Guangzhou Sun Zhiyang. Zu dem Roundtable Austausch rund um Guangzhou reisten Unternehmensvertreter der südchinesischen Metropolregion aus den Bereichen Biomedizin sowie Fertigungs- und Automobilindustrie an.
Die Veranstaltung war nicht nur für den gegenseitigen Austausch von großer Bedeutung, sondern auch ein persönliches Anliegen für die Stadt Frankfurt, da Guangzhou seit über 35 Jahren Partnerstadt ist.
Die von China eingeführte vorläufige Visafreiheit für Reisende mit unter anderem deutschem Pass, wurde von beiden Seiten als wichtiger Schritt für internationale Geschäftsreisen hervorgehoben. Allein im letzten Jahr belief sich der Handel zwischen Deutschland und Guangzhou auf rund 5,5 Milliarden Euro.
Empfang zum chinesischen Frühlingsfest
Am 19.02.2024 hatte das China Competence Center das Vergnügen am Neujahrsempfang des chinesischen Generalkonsulats in Frankfurt und der Stadt Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der IHK Frankfurt am Main teilzunehmen.
Über 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Bildung und vielen weiteren Bereichen feierten zusammen den Beginn des Jahres des Drachen. Nach dem einleitenden Löwentanz hielten der chinesische Generalkonsul in Frankfurt Huang Yiyang, der Oberbürgermeister von Frankfurt Mike Josef und IHK-Präsident Ulrich Caspar inspirierende Reden. Sie alle unterstrichen die Bedeutung der deutsch-chinesischen Freundschaft und die Rolle Frankfurts als internationaler Drehpunkt für Wirtschaft und Kultur.
Die Veranstaltung endete mit eindrucksvollen musikalischen Einlagen, bevor das chinesische Buffet eröffnet wurde.