Frankfurter Stiftungsdialog 2025: KI verstehen – Zukunft der Stiftungsarbeit gestalten Impulse, Austausch und Perspektiven für die Stiftungspraxis im Zeitalter Künstlicher Intelligenz


24. November 2025
Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK) und die Initiative Frankfurter Stiftungen e. V. (IFS) haben für Donnerstag (27.11.) zum Frankfurter Stiftungsdialog 2025 eingeladen. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr das Thema „KI verstehen – Zukunft der Stiftungsarbeit gestalten“. Schließlich ist der Begriff „Künstliche Intelligenz” (KI) längst mehr als ein technisches Phänomen. KI ist zum Projektionsraum gesellschaftlicher Hoffnungen und Ängste geworden. Auch im Stiftungssektor stellt sich die Frage: Wie können wir KI sinnvoll in unsere Arbeit integrieren, ohne dabei die kritischen Auswirkungen dieser Technologie aus dem Blick zu verlieren?

Der Frankfurter Stiftungsdialog 2025 möchte die Erfordernisse, Chancen, aber auch Risiken von KI erörtern und zeigen, wie Stiftungen, ihre Partner aus der Zivilgesellschaft und Förderpartner diese Technologie im Sinne des gesellschaftlichen Mehrwerts nutzen können. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie KI das Stiftungshandeln zum Wohle der Stadt und Region nachhaltig bereichern kann.

Der Dialog richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Stiftungen, Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Neben Impulsvorträgen zu den gesellschaftlichen, ökologischen und ethischen Aspekten von KI steht der gemeinsame fachliche Austausch im Fokus. Die Teilnehmenden können in verschiedenen Foren konkrete Ansätze für die eigene Stiftungspraxis im digitalen Wandel mitnehmen – von Governance über Social Media bis zu Förderfeldern wie Kultur, Bildung und Wissenschaft.
Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, sagt: „KI eröffnet Chancen für Bildung, Forschung und Verwaltung – aber sie fordert uns auch heraus, ethische Grenzen und soziale Verantwortung neu zu denken. Der Frankfurter Stiftungsdialog bietet die Gelegenheit, gemeinsam darüber zu sprechen, wie wir diese Technologie im Sinne unserer Stadt und ihrer Menschen gestalten können.”
Ulrich Caspar, Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, erklärt: „Damit KI ihren Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft entfalten kann, braucht es eine starke berufliche Bildung. Dazu ist es unabdingbar, dass unsere Berufsschulen und Ausbildungsbetriebe in der Lage sind, junge Menschen auf die digitale Realität vorzubereiten – mit modernen Lernangeboten aber auch mit einer zeitgemäßen Ausstattung. Das ist eine bildungspolitische Kernaufgabe, bei der wir in Frankfurt unbedingt schneller vorankommen sollten. Stiftungen können hier wichtige Impulse setzen und Innovationsräume schaffen. Der Frankfurter Stiftungsdialog macht deutlich: Zukunft gelingt nur, wenn wir Bildung, Technologie und Verantwortung gemeinsam denken.“
Astrid Kießling-Taşkın, Vorstandsvorsitzende der Initiative Frankfurter Stiftungen e. V. betont: „Künstliche Intelligenz verändert unsere Gesellschaft und unsere Arbeitsweise tiefgreifend – auch im Stiftungswesen. Der Stiftungsdialog bietet uns die Möglichkeit, voneinander zu lernen, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam Ideen zu entwickeln, wie wir KI verantwortungsvoll und zum Nutzen des Gemeinwohls einsetzen können.“
Die Initiative Frankfurter Stiftungen (IFS) ist seit 1993 ein Netzwerk von Stiftungsvertreterinnen und -vertretern, die gesellschaftlichen Wandel aktiv mitgestalten. Die IFS und die IHK Frankfurt am Main kooperieren bei der Ausrichtung des Frankfurter Stiftungsdialogs 2025, der Raum für Austausch und Kooperation bietet, um aktuelle Herausforderungen zu bewältigen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Die IHK unterstützt Unternehmerinnen, Unternehmer und Unternehmen in der Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung.
Pressekontakt:
Astrid Kießling-Taşkin
Vorsitzende der Initiative Frankfurter Stiftungen e. V. und
Vorständin der Commerzbank-Stiftung
E-Mail: astrid.kiessling-taskin@commerzbank.com
Telefon: 0160/4797153