Hans-Messer-Preis 2024: IHK Frankfurt zeichnet wissenschaftliche Arbeiten zu den Themen Digitaler Zwilling und zur Kreislaufwirtschaft aus
4. September 2025
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main hat gestern Abend den Hans-Messer-Preis 2024 an zwei Absolventen der Frankfurt University of Applied Sciences verliehen. Svenja Zöller (Bachelor Maschinenbau) und Robin Raff (Master Zukunftssicher Bauen). Die Auszeichnung ist mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Mit dem seit 1990 verliehenen Hans-Messer-Preis prämiert die IHK Frankfurt herausragende Studienleistungen, die sich mit innovativen Ideen für die Wirtschaft beschäftigt. Die Auszeichnung trägt den Namen des ehemaligen IHK-Präsidenten Hans Messer.
Svenja Zöller validierte ein thermisches Modell für einen Digitalen Zwilling von Leistungselektroniken, wie sie etwa in Windkraftanlagen eingesetzt werden. Digitale Zwillinge gelten als Schlüsseltechnologie in der Industrie, um beispielsweise die Wartung zu vereinfachen und international wettbewerbsfähiger zu werden. Robin Raff beschäftigte sich mit dem Thema Kreislaufwirtschaft und untersuchte eine Methodik zur Weiterentwicklung von Materialpässen im Bauwesen. Seine Arbeit zeigt praxisnah, wie die Kreislaufwirtschaft im Gebäudesektor gestärkt werden kann – ein wichtiger Forschungsbeitrag für nachhaltiges Bauen und Ressourceneffizienz.
„Als IHK Frankfurt am Main unterstützen wir Talente und schaffen mit dem Hans-Messer-Preis eine Brücke zwischen Hochschule und Praxis. Wissenschaftliche Exzellenz und wirtschaftliche Praxis müssen Hand in Hand gehen, um den Innovations- und Wirtschaftsstandort FrankfurtRheinMain weiterzuentwickeln“, so Vizepräsident Klaus-Stefan Ruoff.
Mit den Hans-Messer-Preis 2024 ausgezeichnet: Robin Raff, Svenja Zöller (v.l.)
Klaus-Steffen Ruoff, Vizepräsident der IHK Frankfurt am Main bei seiner Würdigung der Preisträger
