Korea Business Day 2025: IHK bringt Stakeholder aus Südkorea und Deutschland zusammen


11. September 2025
Mehr als einhundert deutsche und koreanische Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft kamen am gestrigen Mittwochnachmittag in der Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main zum Korea Business Day 2025 zusammen. Zentrales Thema der Veranstaltung war es, die Investitionspotenziale in beiden Ländern zu identifizieren und nutzbar zu machen. Dabei standen insbesondere Kooperationsmöglichkeiten deutscher und koreanischer Unternehmen auf dem Feld der relevanten Zukunftsbranchen im Fokus. Nicht nur im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) und Robotik, sondern auch bei Militärtechnologie und fortschrittlicher Fertigung bilden sowohl Südkorea als auch Deutschland relevante Märkte, und der Korea Business Day diente hier auch als Plattform zum Erfahrungsaustausch.
In seiner Begrüßungsrede unterstrich Ulrich Caspar als Präsident der IHK Frankfurt: „Unser Kammerbezirk beheimatet die größte koreanische Business Community in Europa mit 620 eingetragenen Unternehmen und mehr als 8.000 koreanisch-stämmigen Beschäftigten und deren Angehörigen. Damit ist die Metropolregion FrankfurtRheinMain das Zentrum der koreanischen Geschäftswelt in Europa. Gerade in einem wirtschaftlichen Umfeld, das durch technologische Umbrüche und geopolitische Unsicherheiten geprägt ist, bietet eine Stärkung der Kooperation zwischen Deutschland und Korea zahlreiche Chancen. Die heutige Veranstaltung leistet hierzu einen signifikanten Beitrag. Das Engagement der KCCI für Deutschland und Frankfurt als Wirtschaftspartner ist ein wichtiger Impuls für den Ausbau dieser Kooperation.“
Im Mittelpunkt des Forums stand die Podiumsdiskussion zum Thema KI und Robotik, die das strategische Potenzial von deutsch-koreanischen Partnerschaften im Bereich Halbleiter-Chips und intelligenter Fertigung beleuchtete. Vor dem Hintergrund der aktuell angespannten geopolitischen Lage tauschten Vertreter beider Länder außerdem Erfahrungen und Einschätzungen zur Zusammenarbeit in der Rüstungs- und Verteidigungsindustrie aus.
Das Business-Forum wurde in Kooperation mit der Koreanischen Industrie- und Handelskammer (KCCI) organisiert, die bereits im vergangenen Jahr ein Büro am Frankfurter Börsenplatz eröffnet hatte. Zu den weiteren Partnern der Veranstaltung zählten die Koreanische Botschaft in Deutschland, das Koreanische Generalkonsulat in Frankfurt, die Deutsche Auslandshandelskammer in Korea, die Deutsche Industrie und Handelskammer, der Deutsch-Koreanische Wirtschaftskreis e. V. sowie der Ostasiatische Verein und Germany Trade and Invest.