Riederwaldtunnel: IHK Frankfurt am Main begrüßt Planfeststellungsbeschluss und fordert Maßnahmen zur Planungsbeschleunigung
04. November 2025
„Es ist eine gute Nachricht für die Frankfurter Wirtschaft, dass mit dem Vorliegen des Planänderungsbeschlusses die finale formale Grundlage geschaffen ist, die Lücke zwischen A 66 und A 661 schließen zu können. Damit ist ebenfalls der Baubeginn im Januar 2026 sichergestellt“, sagt Ulrich Caspar, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main. „Die Unternehmen warten bereits darauf, denn der Riederwaldtunnel wird nach seiner Fertigstellung eine deutlich bessere Erreichbarkeit der IHK-Mitglieder für Ihre Kunden, Fachkräfte und Lieferanten bieten. Er wird nicht nur die Versorgung der Frankfurter Innenstadt mit Waren und Dienstleistungen aus dem Osten erheblich erleichtern, sondern auch zur Stärkung der lokalen Wirtschaft am Standort FrankfurtRheinMain insgesamt beitragen.“
Caspar erinnerte zudem an die Geschichte des Projekts: „Das 1989 begonnene Planfeststellungsverfahren ist nach 36 Jahren Planungszeit endlich abgeschlossen. Während dieser langen Planungszeit wurde das Planungsrecht immer komplizierter, was zu immer neuen Verzögerungen geführt hat. Außerdem haben Bund, Land und Stadt als Beteiligte in all den Jahrzehnten nicht immer an einem Strang gezogen, was sich zusätzlich verzögernd ausgewirkt hat. Das Projekt ist der Beleg dafür, dass wir dringend Anpassungen im Planungsrecht brauchen, um Planungsverfahren zu entbürokratisieren und deutlich zu beschleunigen.“
Der Hessische Industrie- und Handelskammertag hat unter www.hihk.de/planungsbeschleunigung zahlreiche Vorschläge dazu in einem Positionspapier zusammengetragen, unter anderem eine vollständige Digitalisierung aller Prozesse und die Vermeidung von Doppelprüfungen.
