Tag der Metropolregion 2025: PERFORM betont die Bedeutung einer leistungsstarken Verkehrsinfrastruktur für die dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit von FrankfurtRheinMain


18. Juni 2025
Als „Tor zur Welt“ ist FrankfurtRheinMain einer der wichtigsten Verkehrs- und Logistikknotenpunkte Europas und auch global von zentraler Bedeutung. Ihre hervorragende verkehrliche Anbindung ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor für die Metropolregion. Wie dieser Standortvorteil gesichert und ausgebaut werden kann, war Thema beim diesjährigen „Tag der Metropolregion“, zu dem die regionalen Wirtschaftskammern über ihre gemeinsame Initiative PERFORM Zukunftsregion FrankfurtRheinMain in die IHK Frankfurt am Main geladen hatten.
Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, wie eine flächendeckende, bundesländerübergreifende Mobilitätsplanung gelingen kann, sowie die Forderung nach einem effizienteren Infrastrukturausbau. Dabei wurde deutlich: Die Region braucht weniger Regulierung und zügigere Umsetzungsprozesse – insbesondere bei der Umsetzung von EU-Vorgaben in deutsches Recht. Anstatt diese zusätzlich zu verschärfen, sei es notwendig, pragmatische Lösungen zu finden, um Projekte schneller zu realisieren.
Ulrich Caspar, Vorsitzender von PERFORM und Präsident der IHK Frankfurt am Main, skizzierte im Expertengespräch, wie es um die Standortfaktoren Konnektivität und Mobilität in der Metropolregion bestellt ist. Der Wirtschaftsvertreter lobte die Initiative der Hessischen Landesregierung, mit einer Bundesratsinitiative die Wettbewerbsfähigkeit des Luftfahrtstandorts Deutschland zu stärken – ein wichtiger Impuls auch für den Flughafen Frankfurt als europäische Drehscheibe.
Caspar betonte darüber hinaus die Notwendigkeit einer gemeinsamen Verkehrspolitik innerhalb der Metropolregion über die drei Landesgrenzen hinweg.
„Die Fachgruppe Mobilität des Länderübergreifenden Strategieforums FrankfurtRheinMain hatte vor vier Jahren die Erstellung eines länderübergreifenden Mobilitätskonzepts angeregt. Die Entwicklung dieses Konzepts begann vor zwei Jahren, seit Ende 2024 ist es fertiggestellt. Die Veröffentlichung der Ergebnisse lässt weiter auf sich warten. Da die nächste Sitzung des Strategieforums bereits ins kommende Jahr verschoben wurde, droht weiterer Zeitverzug. Die Verkehrssituation belastet die Unternehmen in der Metropolregion jedoch immer mehr, sodass schnelles politisches Handeln das Gebot der Stunde ist, um die Erreichbarkeit der Unternehmen für ihre Kunden, Fachkräfte und Lieferanten sicherzustellen und um als Wirtschaftsstandort dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Über den „Tag der Metropolregion“

Die Metropolregion FrankfurtRheinMain wächst – und mit ihr die Herausforderungen, die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes zu sichern. Einmal im Jahr kommen auf Einladung von PERFORM, der gemeinsamen Initiative der regionalen Wirtschaftskammern in FrankfurtRheinMain, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum „Tag der Metropolregion“ in der IHK Frankfurt am Main zusammen. Gemeinsam sprechen sie über aktuelle Chancen und Herausforderungen des Wirtschaftsstandortes, identifizieren Lösungsansätze und stärken die Zusammenarbeit der Bundesländer Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz sowie der Landkreise und Kommunen.

Über PERFORM Zukunftsregion FrankfurtRheinMain

FrankfurtRheinMain gehört zu einer der wirtschaftsstärksten Metropolregionen Deutschlands und Europas. Damit das so bleibt, haben sich die regionalen Wirtschaftskammern der Metropolregion 2016 unter dem Dach der Wirtschaftsinitiative PERFORM Zukunftsregion FrankfurtRheinMain zusammengeschlossen. Die Initiative fördert die interkommunale und bundesländerübergreifende Zusammenarbeit von Akteuren innerhalb der Metropolregion, die für die Standortentwicklung von zentraler Bedeutung sind, stärkt die Vernetzung von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, liefert Impulse und setzt eigene Projekte zur wirtschaftlichen Entwicklung von FrankfurtRheinMain um.
Mitglieder von PERFORM sind die Industrie- und Handelskammern IHK Aschaffenburg,
IHK Darmstadt, IHK Frankfurt am Main, IHK Gießen-Friedberg, IHK Limburg, IHK für Rheinhessen und IHK Wiesbaden sowie die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. Vorsitzender von PERFORM ist Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main. Stellvertretende Vorsitzende von PERFORM sind Matthias Martiné, Präsident der IHK Darmstadt, Susanne Haus, Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, und Dr. Heike Wenzel, Präsidentin der IHK Aschaffenburg. Die Geschäftsstelle hat ihren Sitz in Darmstadt.