Verpackungsteuer: Stadt Frankfurt entscheidet sich für mehr Bürokratie statt Unterstützung der Betriebe
07. November 2025
Die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung vom 6. November, ab 2026 eine kommunale Verpackungsteuer einzuführen, stößt bei der IHK Frankfurt am Main sowie der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) auf deutliche Kritik.
Auch Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der VhU, warnt vor den Folgen:
„Eine kommunale Verpackungsteuer schafft neue Bürokratie, aber keinen Beitrag zum Umweltschutz. Sie bestraft Unternehmen, die viele kleine Verpackungen nutzen – und trifft damit vor allem kleine Betriebe und den Mittelstand. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation ist eine kommunale Verpackungsteuer ökologisch wirkungslose und ökonomisch schädliche Symbolpolitik zulasten der Branchen, die für die Lebendigkeit der Stadt sorgen. Wer so eine Politik macht, braucht sich über die Verödung von Innenstädten nicht zu wundern.“
„Eine kommunale Verpackungsteuer schafft neue Bürokratie, aber keinen Beitrag zum Umweltschutz. Sie bestraft Unternehmen, die viele kleine Verpackungen nutzen – und trifft damit vor allem kleine Betriebe und den Mittelstand. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation ist eine kommunale Verpackungsteuer ökologisch wirkungslose und ökonomisch schädliche Symbolpolitik zulasten der Branchen, die für die Lebendigkeit der Stadt sorgen. Wer so eine Politik macht, braucht sich über die Verödung von Innenstädten nicht zu wundern.“
IHK und VhU fordern die Stadt Frankfurt auf, auf die Einführung einer Verpackungsteuer zu verzichten und gemeinsam mit ihnen und den Betrieben praktikable Lösungen zur Abfallvermeidung zu entwickeln. Abfallreduzierung ist ein wichtiges Ziel, lässt sich aber aus Sicht von IHK und VhU nicht mit der Einführung neuer Steuern lösen.
