Mehr Möglichkeiten für das stationsbasierte Carsharing


1. Oktober 2021
Die Entscheidung des Hessischen Landtags für mehr stationsbasiertes Carsharing ist aus Sicht der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main ein guter Schritt zur Entlastung der innenstädtischen Verkehre. „Es ist überfällig, dem wachsenden Carsharing-Markt die Möglichkeit zu geben, auch Stationen im öffentlichen Straßenraum anzubieten, weil dies insgesamt auch dem Wirtschaftsverkehr nutzt“, sagte Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Carsharing-Nutzer in Deutschland um 25,5 Prozent auf 2,87 Millionen.
Aus Sicht der IHK Frankfurt am Main kann Carsharing dazu führen, dass insgesamt weniger Autos in den Städten der Metropolregion FrankfurtRheinMain unterwegs sind und damit langfristig die angespannte Parkplatzsituation entlastet wird. Davon können auch die Wirtschaftsverkehre wie zum Beispiel Lieferdienste profitieren, die Platz für die Andienung benötigen. Mit Blick auf batterieelektrische Fahrzeuge wies Caspar darauf hin, dass Carsharing-Plätze dafür möglichst auch die Ladeinfrastruktur vorsehen sollten.