Bundesprogramm Zukunftsfähige Innenstädte und Ortskernen (ZIZ)
Das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ hilft bundesweit 238 Städten und Gemeinden dabei – darunter 24 in Hessen –, neue Nutzungen und Funktionen auszuprobieren, damit Stadt- und Dorfkerne attraktiv und lebendig bleiben.
Die Kommunen beteiligen sich an der Förderung mit einem Anteil von 25 % (Kommunen in Haushaltsnotlage mit 10 %).
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) setzt das Programm im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) um.
Beirat Innenstadt und Innenstadtstrategie
Mit dem Bundesprogramm wird die Initiative des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat ergänzt, dass im Oktober 2020 den „Beirat Innenstadt“ einberufen hat. Dieser erarbeitete bis Sommer 2021 in einem gemeinsamen Arbeitsprozess eine übergreifende, an den derzeitigen Herausforderungen angepasste Innenstadtstrategie. Diese enthält konkrete Handlungsempfehlungen als Hilfestellung für Städte und Gemeinden. Über das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ soll auch der Wissenstransfer zwischen den Städten und Gemeinden gestärkt werden.
Ziele des Bundesprogramms
Das BMWSB möchte im Rahmen des Programms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ Städte und Gemeinden modellhaft bei der Erarbeitung von innovativen Konzepten und Handlungsstrategien und deren Umsetzung fördern. Im Kontext der Strategieentwicklung werden im Sinne von Reallaboren auch konkrete Einzelmaßnahmen zur Stärkung und Entwicklung der Innenstädte bzw. Zentren unterstützt. Ziel des Programms ist es, Städte und Gemeinden bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren zu unterstützen, indem diese als Identifikationsorte der Kommune zu multifunktionalen, resilienten und kooperativen Orten (weiter)entwickelt werden.
Insgesamt stehen 250 Mio. Euro für die Programmbegleitung und Vorhaben bis 2025 zur Verfügung.
Insgesamt stehen 250 Mio. Euro für die Programmbegleitung und Vorhaben bis 2025 zur Verfügung.
Zielgruppe: Städte und Gemeinden (Kommunen) mit bestehenden oder drohenden Problemlagen in ihren Innenstädten / Zentren
