Typische Schwachstellen an Gebäuden - generell und altersbedingt
Veranstaltungsdetails
Ein grundlegendes technisches Verständnis ist für eine Vielzahl von Entscheidungen rund um eine Immobilie wichtig – egal, ob es um die Bewertung der eigenen Immobilie, um die Instandhaltung, die Verwaltung oder um den An- oder Verkauf einer Immobilie geht. Die Besichtigung und Begehung eines Gebäudes im Rahmen eines technischen Rundgangs ist dabei ein wichtiger Schritt.
Für viele ist genau das aber häufig schwierig, denn: Worauf muss man achten? Wo sind Baumängel zu erwarten, welche Fehler gibt es, auf welche Schwachstellen muss man bei einem Gebäude des jeweiligen Baujahrs besonders achten – und was ist bei einer Weiternutzung, Sanierung, Revitalisierung zu beachten?
Neben allgemeinen Schwachstellen bei Gebäuden gilt es besonders, auch spezifische Schwachstellen je nach Bauzeit und Alter der Immobilie zu beachten: In den 70er-Jahren war beispielsweise Bitumenanstrich als Kellerabdichtung sehr beliebt, Schwachstelle hierbei ist jedoch häufig Materialermüdung. Seit den 90er-Jahren wurden immer mehr Gebäude mit einem Wärmedämmverbundsystem gebaut oder umgerüstet, die vergangenen Jahre haben jedoch gezeigt, dass hier häufig Veralgungen auftreten.
Veranstaltungsinhalte
- Technischer Rundgang: Wie gehe ich vor (Vorbereitung, Reihenfolge, Checkliste etc.)?
- theoretisch oder praktisch umsetzbar
- Gebäude der Gründerzeit bis heute:
- Häufige / typische Bauweisen der einzelnen Jahrzehnte
- Besonderheiten der einzelnen Dekaden
- Daraus resultierende Schwachstellen
(z. B. typische Schwachstellen bei Gebäuden der 70er-Jahre)
- Möglichkeiten der Mangelerkennung und Beseitigung
- Im Rahmen der verschiedenen Praxisbeispiele: konstruktive Grundlagen (Bauplanung, Baustoffe, Materialarten und -eigenschaften, Dächer, Wände etc.)
- Die wichtigsten Regelwerke und Normen
- Wann muss ein Experte hinzugezogen werden?
