IHK Frankfurt stärkt MINT-Bildung mit neuen Lernorten in der Region Mehr Raum für Neugier


20. November 2025
Mit der Einrichtung von drei weiteren MINT-Zentren baut die Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main ihr Engagement für bessere Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik weiter aus. Ziel ist es, junge Menschen frühzeitig für diese Themen zu begeistern, ihnen Orientierung für ihre Berufswahl zu geben und langfristig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Für die Ersteinrichtung der neuen Zentren stellt die IHK Frankfurt insgesamt 45.000 Euro zur Verfügung. „Mit den MINT-Zentren schaffen wir Lernorte, an denen junge Menschen Technik, Naturwissenschaft und Digitalisierung ganz unmittelbar erleben können,“ erklärt Dr. Brigitte Scheuerle, Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung der IHK Frankfurt. „Die Förderung von MINT-Kompetenzen ist ein entscheidender Beitrag, um Talente zu entdecken und die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft zu sichern.“
In den MINT-Zentren an der Altkönigschule in Kronberg, der Weingartenschule in Kriftel sowie der Schillerschule in Frankfurt-Sachsenhausen entstehen Lernräume, die kreatives Experimentieren ermöglichen und jungen Menschen den Zugang zu technischen und naturwissenschaftlichen Themen erleichtern. Neben schulischen Projekten bringen sich auch regionale Unternehmen mit ihrem Wissen und praktischen Angeboten ein. So werden für Schülerinnen und Schüler die Anwendung konkreter Inhalte im beruflichen Kontext erfahrbar und Kontakte zu möglichen Praktikums- und Ausbildungsbetrieben können geknüpft werden.
„Wir sprechen in der Wirtschaft oft über Fachkräftemangel, Talentmärkte oder Rekrutierungsstrategien, besonders im MINT-Bereich. Um hier etwas zu bewirken, sind wir gut beraten, die entscheidenden Weichenstellungen frühzeitig zu ermöglichen. Das Interesse an technischen und naturwissenschaftlichen Themen entsteht bereits in der Schulzeit. Hier können wir die Begeisterung für MINT wecken, den Bezug zur Arbeitswelt erlebbar machen und konkrete Berufsbilder sichtbar machen. Daher und auch, um MINT für gesellschaftliche Themen verständlich zu machen, engagieren wir uns sehr gerne in und mit den MINT-Zentren. Wir freuen uns auf die neue Ausbaurunde an drei weiteren Partnerschule, die wir, erneut aktiv begleiten werden“, erklärt Holger Kison, Geschäftsführer der Provadis.
Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH ist ein wichtiger Partner bei der Ausgestaltung der MINT-Zentren. Das Unternehmen unterstützt die Initiative der IHK Frankfurt am Main mit fachlichem Input und stärkt das Netzwerk der Zentren durch praxisorientierte Bildungsangebote. Provadis entwickelt gemeinsam mit den beteiligten Schulen konkrete Formate, die den Bezug zwischen Unterricht und Arbeitswelt herstellen, beispielsweise durch Workshops zu Themen wie computergestütztes Konstruieren oder zur Energiewende
Die neuen Zentren ergänzen das MINT-Netzwerk Region Frankfurt mit den bereits bestehenden Standorten an der Leibnizschule in Frankfurt-Höchst, der Josephine-Baker-Gesamtschule in Frankfurt-Kalbach-Riedberg sowie an der Heinrich-von-Kleist-Schule in Eschborn. Mit der Erweiterung des Netzwerks wird das Angebot im gesamten IHK-Bezirk weiter ausgebaut. Die IHK Frankfurt am Main leistet so einen Beitrag, um Interesse und Begeisterung für naturwissenschaftlich-technische Themen zu fördern, Berufsorientierung zu unterstützen und dem Fachkräftemangel in einer Vielzahl zentraler Zukunftsbranchen entgegenzuwirken.
Weitere Informationen zu den MINT-Zentren der Region Frankfurt: