Geschäfte in der Goethestraße gegen Asphalt und Aussperrung


29. November 2019
„Die Notwendigkeit den Autoverkehr aus der Goethestraße zu verbannen, ist nicht erkennbar und löst Sorgen über nachteilige Folgen für ihre Unternehmen bei den dort ansässigen Einzelhändlern aus. Das bestehende Konzept einer Fahrradstraße, in der Fahrradfahrer Vorrang haben und Autofahrer nur 30 km/h fahren dürfen, hat sich bewährt und sollte beibehalten werden“, empfiehlt IHK-Präsident Ulrich Caspar.
Angesichts der Überlegungen im Ortsbeirat zur Umgestaltung der Straße hat die IHK die Einschätzungen der dort ansässigen Einzelhandelsunternehmen erkundet. Die große Mehrzahl der Rückmeldungen spricht für die Beibehaltung des eingeschränkten Autoverkehrs, da erheblich weniger Kunden erwartet werden.
Präsident Caspar erinnert in diesem Zusammenhang daran, welch gravierende Folgen für den Einzelhandel mit erheblichen Leerständen das Verbot des Autoverkehr in der Schillerstraße hatte. Erst die teilweise Wiedereröffnung für den Kfz-Verkehr im oberen Teil der Schillerstraße Richtung Eschenheimer Turm hat eine leichte Verbesserung gebracht.
Auch die Fahrbahnerneuerung durch Asphalt statt der derzeitigen Pflasterung wird von den Händlern als nicht passend für diese Straße angesehen. Präsident Caspar ruft dazu auf, in den Dialog mit den dort ansässigen Unternehmen und der IHK zu treten, bevor Beschlüsse herbeigeführt werden. Es sei bedauerlich, dass der Ortsbeirat 1, der diese Sperrung für den Autoverkehr und die Fahrbahnumgestaltung anregt, bisher nicht zu einem Gespräch bereit gewesen sei.