Hattersheim als Gewerbestandort im Aufschwung


6. September 2019
Als Gewerbestandort befindet sich Hattersheim nach den Worten von Ulrich Caspar, Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, in einem kräftigen Aufschwung. „Die jüngsten Ansiedlungen von Rechenzentren haben die Kommune mit einem Mal auf die internationale Landkarte gebracht“, sagte Caspar bei einem Gespräch mit Bürgermeister Klaus Schindling im Rathaus der Stadt. Weil weitere Gewerbeflächen zur Verfügung stehen, bestehe die Aussicht auf weiteres Wachstum. Besonders positiv für die heimische Wirtschaft seien die Investitionen der Digitalindustrie, die sich den Ankündigungen zufolge in der Summe auf rund 1,5 Milliarden Euro belaufen. Die Gewerbestruktur der Stadt ist bisher gekennzeichnet durch einen breiten Mittelstand und einzelne größere Firmen wie den Maschinenbauer Polyclip, den Chemiekonzern Kuraray und den Faserhersteller Trevira GmbH. Die erfolgreiche Ansiedlungspolitik sorgt für eine deutliche Steigerung der Gewerbesteuereinnahmen. 
Caspar zeigte sich ebenfalls erfreut über die geplanten Wohnbau-Flächen, die für die Fachkräfte der Firmen benötigt werden. So sollen im Neubaugebiet Ölmühle 200 neue Mietwohnungen entstehen. „In der wachsenden Metropolregion nutzt Hattersheim seine Möglichkeiten und trägt damit zur wirtschaftlichen Dynamik in Frankfurt-RheinMain bei.“ 
Zur regen Gewerbeansiedlung in Hattersheim sagte Bürgermeister Schindling:
„Dass Hattersheim am Main einen solchen Aufwärtstrend erlebt und sich unsere Bemühungen damit auszahlen, freut mich natürlich sehr. Wir haben rechtzeitig das Potenzial unserer Stadt als Digital City erkannt und eine vorausschauende Gewerbeauswahl getroffen, die das Wachstum weiter vorantreiben wird. Hattersheim ist aber noch lange nicht am Ende seines Entwicklungspotenzials angekommen, wie die noch offenen Gewerbeflächen zeigen. Deswegen planen wir, auch in Zukunft neue Maßstäbe zu setzen, indem wir Hattersheim am Main als attraktiven Gewerbestandort präsentieren.“