Landstromversorgung unverzüglich einrichten

„Landstromversorgung ist Teil eines zukunftsfähigen Frankfurts.“
Das Mainufer gehört zu den wichtigsten Magneten der Frankfurter Tourismuswirtschaft. Durch Landstromversorgung wird die Aufenthaltsqualität durch saubere Luft und Lärmreduktion für Kunden der Tourismus- und Einzelhandelsunternehmen attraktiver. Gleichzeitig werden große Mengen an CO2 eingespart. Klimaschutz, Tourismusförderung und nachhaltiges Wirtschaften durch umweltverträgliches Energiemanagement unserer Mitgliedsunternehmen gehen somit Hand in Hand. Für die Nachhaltigkeit der Stadt Frankfurt sollte den Schiffen daher eine Landstromversorgung für den sauberen Betrieb am Liegeplatz zur Verfügung stehen.
Dr. Alexandra von Winning
Vorsitzende des IHK-Nachhaltigkeitsausschusses
Inhaberin /Partnerin, Lust auf besser Leben gGmbH

„Frankfurt kann es sich nicht leisten, eine knappe Million Euro am Wegesrand liegen zu lassen.“
Tourismus und Einzelhandel sind in Frankfurt eng miteinander verknüpft; viele Touristen und Geschäftsreisende sind gleichzeitig Kunden des Einzelhandels und der Gastronomie. Die Steigerung der Aufenthalts- und Luftqualität ist wichtiger Baustein zukünftiger Stadtentwicklung auf dem Weg Frankfurts zur modernen Metropole. Die Stadt kann es sich nicht leisten,  auf eine knappe Million Euro Fördergeld für die Landstromversorgung zu verzichten.
Dr. Joachim Stoll
Vorsitzender des IHK-Einzelhandelsausschusses
Geschäftsführer, Stoll E-Tail UG

„Am Eisernen Steg wird die Stromversorgung nicht ausreichen.“
Als Anbieter von Ausflugsfahrten mit der Primus-Linie liegen unsere Schiffe am Eisernen Steg, wo bereits eine Ladeinfrastruktur zur Landstromversorgung vorhanden ist. Um in zukunftsfähige Technologien wie Elektroantriebe zu investieren, muss diese entsprechend aufgerüstet werden. Daher braucht es neben einer Planung am Nizza-Garten auch einen entsprechenden Stromanschluss am Eisernen Steg für die Ausflugsschifffahrt.
Dr. Marie Nauheimer
Geschäftsführerin
Frankfurter Personenschiffahrt Anton Nauheimer GmbH

IHK Frankfurt am Main fordert:
Die IHK Frankfurt am Main fordert die Stadt Frankfurt auf, die Planung einer wirtschaftlichen Landstromversorgung am Untermainkai unverzüglich zu planen und umzusetzen.
Unsere Forderungen:
  • Eine Landstromversorgung für die Hotel- und Ausflugsschifffahrt würde die Luftschadstoffwerte am Mainkai und den CO2-Fußabdruck der anlegenden Schiffe deutlich reduzieren.
  • Neben einem Ausbau am Nizza-Garten ist auch die Modernisierung am Eisernen Steg notwendig, um der Ausflugsschifffahrt eine nachhaltige Versorgung mit Landstrom zu ermöglichen. Die Stadt sollte daher ein Gesamtkonzept für die Versorgung mit Landstrom erstellen.
  • Der Ausbau der Infrastruktur darf nicht dazu führen, dass die Kosten für die Liegegebühren steigen. Bei der Variantenauswahl ist daher auf die wirtschaftliche Ausgestaltung und einen kostendeckenden Betrieb der Lösung zu achten.
  • Die Stadt sollte mit der Planung und Umsetzung unverzüglich beginnen, um die bereits geplante Maßnahme innerhalb des Jahres 2023 abzuschließen und die Fördersumme von 933.750 € durch das Land Hessen zu erhalten.